Gesundheit

Warum ist Magnesium im Wasser wichtig für unseren Körper?

Als Grundstein unseres Lebens ist Wasser für uns überlebensnotwenig. Dabei sorgt Wasser nicht nur dafür, dass der Körper stets mit genügend Flüssigkeit versorgt ist, sondern transportiert auch wichtige Nähr- und Abbaustoffe. Obwohl unser Körper zu rund 65 Prozent aus Wasser besteht, kann er keine Wasserreserven speichern. Deswegen ist es wichtig, stets genug zu trinken und den Organismus mit genügend Wasser zu versorgen, um beispielsweise den Kreislauf aufrecht zu erhalten. 

1. Warum ist Magnesium im Wasser wichtig für unseren Körper?

Auf den ersten Blick unterscheidet sich Wasser aus dem Hahn nicht von dem aus Flaschen. Doch je nach Region ist die Zusammensetzung des Wassers sehr unterschiedlich. Alleine in Deutschland gibt es über 500 verschiedene Mineralwasser-Sorten, die sich nicht nur in ihrer Herkunft, sondern auch durch ihre Inhaltstoffe und ihren Geschmack voneinander unterscheiden. Ausschlaggebend für unseren Mineralstoffhaushalt ist die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. So kann ein Liter Mineralwasser beispielsweise doppelt so viel Magnesium enthalten, wie eine Banane. 

2. Mineralstoffquelle Wasser: Welche Mineralien enthält Mineralwasser?

Als Erdalkali-Ion ist Magnesium ein natürlicher Bestandteil unseres Trinkwassers. Während das Wasser durch die verschiedenen Gesteinsschichten fließt, wird das Mineral gelöst und gelangt auf diesem Wege in Quellen und Gewässer. 

Dank der bereits im Wasser gelösten Mineralstoffe kann der Körper diese schneller aufnehmen und verwerten. Zu den wichtigsten Mineralstoffen zählen:

  • Magnesium
  • Calcium
  • Natrium

Insbesondere Knochen und Muskeln sind auf eine regelmäßige Zufuhr von Magnesium angewiesen. Magnesiumhaltiges Wasser enthält mindestens 50 Milligramm Magnesium pro Liter und hilft dabei, unseren Magnesiumspeicher aufzufüllen. Da Natrium den Wasserhaushalt des Körpers reguliert, eignet sich natriumreiches Wasser (ab 200 Milligramm pro Liter) besonders nach dem Sport. 

Mineralwässer mit einem hohen Anteil an Magnesium und Natrium eignen sich so besonders für Menschen, die gerne Sport treiben. Denn durch das Schwitzen verliert der Körper nicht nur Wasser, sondern auch Mineralstoffe, die durch ein geeignetes Mineralwasser wieder zugeführt werden. Magnesiumhaltiges Wasser eignet sich zudem hervorragend für Menschen, die häufig Stress ausgesetzt sind. Hier hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Magnesium, der durch die Wahl des richtigen Wassers wieder aufgefüllt werden kann. Hier eignen sich beispielsweise auch Wasserfilter mit den passenden Filterkartuschen. Je nach Bedarf und Ernährungsform lässt sich unser Leitungswasser optimal mit Mineralstoffen versetzen, um die tägliche Versorgung zu unterstützen. 

3. Mineralwasser: Auf die richtigen Mineralien kommt es an

Calcium ist für unsere Knochen und Zähne ein besonders wichtiger Baustein. Rund 99 Prozent des gesamten Calciums sind im menschlichen Skelett gespeichert. Calziumhaltige Mineralwässer enthalten mehr als 150 Milligramm pro Liter und unterstützen die Calciumzufuhr zum Körper. So eignet sich ein calziumhaltiges Wasser auch optimal für Menschen mit einer Laktoseintoleranz. Sie können mit einem Liter bereits den täglichen Calciumbedarf zur Hälfte decken. 

Neben diesen drei Mineralstoffen sind auch Kalium und Eisen wichtig für den Körper. Während Eisen ein wichtiger Baustein für Blutbildung und Energiestoffwechsel ist, unterstützt Kalium den Flüssigkeitshaushalt von Körperzellen und die Herz- und Muskeltätigkeit. 

4. Wie wirkt Magnesium auf den Körper?

Jeder Körper hat einen individuellen Mineralstoffbedarf, so sollte das Wasser darauf abgestimmt werden. Unser Körper enthält etwa 25 Gramm Magnesium, das in Skelett und Muskeln verteilt ist. Dort erfüllt es mehrere Aufgaben:

  • Muskulatur
    Magnesium ist für die Entspannung der Muskulatur verantwortlich und beugt Krämpfen vor. Sinkt der Magnesiumgehalt in den Muskeln, entsteht ein Elektrolytungleichgewicht zwischen Calcium und Magnesium und es kommt zu Muskelkrämpfen. Mit der Zufuhr von Magnesium wird das Gleichgewicht wiederhergestellt und der Körper kann optimal weiterarbeiten.
  • Zellen
    Auch für den Zellaufbau ist Magnesium ein wichtiger Baustein. Der Mineralstoff stabilisiert die Zellmembran, die so durchlässig für Elektrolyte bleibt.
  • DNA
    Auch für die Replikation der DNA spielt Magnesium eine wichtige Rolle. Darüber hinaus unterstützt das Mineral Reparatur und Zellteilung, da es als Kofaktor in der DNA-Polymerase dient.
  • Stress
    Wer einem hohen Stresslevel ausgesetzt ist, der hat einen erhöhten Magnesiumbedarf. Stress verursacht die Produktion von Adrenalin, das den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Das führt zu einer dauerhaften Anspannung der Muskeln und einem erhöhten Puls. Das führt zu einem vermehrten Abbau von Magnesium über die Nieren. Um dem entgegenzuwirken, sollte Magnesium also regelmäßig zugeführt werden.
  • Haut
    Als größtes Organ ist unsere Haut Umwelteinflüssen ausgesetzt, besonders unsere Gesichtshaut. Damit sind besonders dort Falten oder Unreinheiten möglich. Magnesium kann das Hautbild hier unterstützen. Freie Radikale werden gebunden, während das Magnesium die Replikation der DNA unterstützt. So lassen sich kleine Falten vermindern, während das Magnesium zusätzlich entzündungshemmend wirkt und rote Flecken auf der Haut verringern kann. 

5. Wer hat einen erhöhten Magnesiumbedarf?

Wer unter zuckenden Muskeln oder gar Muskelkrämpfen, Müdigkeit, einer Verminderung der Belastungsfähigkeit, ständigem Frieren, Schlaflosigkeit oder Kopfschmerzen leidet, kann unter einem Magnesiummangel leiden. Eine erhöhte Zufuhr durch magnesiumreiches Mineralwasser und magnesiumhaltige Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Nüsse oder Hülsenfrüchte ist dann hilfreich und eine ideale Alternative zu Nahrungsergänzungsmitteln. Die Zufuhr ist sanfter und der Körper kann das Mineral damit besser aufnehmen. Menschen, die viel Magnesium verbrauchen, sollten also auf eine ausreichende Zufuhr achten. Dazu zählen beispielsweise Frauen während Schwangerschaft und Stillzeit, Sportler und alle, die mentalem Stress ausgesetzt sind oder körperlich schwer arbeiten. 

Bei der Aufnahme von Magnesium ist es wichtig, das Mineral nur langsam zuzuführen, da der Körper nur kleine Mengen aufnehmen kann. Ist der Magnesiumspeicher gefüllt, kann auch nichts mehr aufgenommen werden. Ein zu hoher Magnesiumüberschuss kann dann auch kontraproduktiv sein und zu Übelkeit und Durchfall führen. 

6. Magnesium: Wichtiger Baustein unseres Körpers

Wasser hält nicht nur den Kreislauf in Schwung. Ein Glas Mineralwasser zu jeder Mahlzeit sorgt dafür, dass die enthaltenen Mineralien optimal aufgenommen werden können. Das gilt auch für Magnesium. Denn obwohl dieser Mineralstoff so wichtig für den Körper ist, kann er ihn nicht selbst produzieren. Über die Nahrung sollten wir rund 350 mg an Magnesium zu uns nehmen, da wir das Mineral beispielsweise beim Schwitzen wieder verlieren. Durch magnesiumreiches Wasser unterstützen wir den Körper, den verlorenen Stoff so wieder anreichern zu können. Da das Magnesium in gelöster Form aufgenommen wird, kann es der Körper besser aufnehmen. 

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hält also nicht nur Organismus und Kreislauf am Laufen, sondern versorgt unseren Körper auch mit verschiedenen Mineralstoffen. Damit unterstützen wir nicht nur wichtige Vorgänge in unserem Körper, sondern steigern auch das Wohlbefinden. Wasser wird als Lieferant von Mineralstoffen immer noch unterschätzt – zu Unrecht. Zwar sind feste, pflanzliche Nahrungsmittel immer noch der beste Lieferant für Magnesium, wer dazu aber ausreichend Wasser trinkt, erleichtert dem Körper die Aufnahme und sorgt damit für einen gesunden Körper.  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert