Gesundheit

Wie schütze ich mich vor Elektrosmog

Elektrosmog ist der “Schmutz“ den elektromagnetische, elektrische und magnetische Felder verursachen. Viele Menschen glauben, dass diese Felder – und der damit verbundene Elektrosmog  – negative Wirkungen auf den eigenen Körper haben.

1. Was genau ist Elektrosmog?

Smog ist eine Zusammensetzung von den englischen Begriffen „Smoke“ und „Fog“. Übersetzt bedeutet das: Rauch und Nebel. Smog bezeichnet das Gemisch aus Abgas und Dunst, welches in Großstädten produziert wird. Hinzu kommt das Wort Elektro und man hat eine ungefähre Vorstellung was Elektrosmog ist.

Ein genaueres Wort für Elektrosmog ist „elektromagnetische Strahlenbelastung“. Ob diese gefährlich für den Menschen ist, ist umstritten.

Hinweis: Mit Elektrosmog ist keine Radioaktivität gemeint.

Viele Geräte, die im Alltag benutzt werden, strahlen Elektrosmog aus. Dazu gehören Geräte wie:

  • Laptop
  • Handy
  • Fernseher
  • Mikrowelle
  • Waschmaschine
  • Föhn

Man erkennt leicht, dass im Alltag viele Geräte um einen herum sind, die Elektrosmog emittieren.

Die Schädlichkeit der Elektrogeräte kommt mit der Menge an Geräten und mit der Zeit. Das bedeutet, dass Ihnen ein elektrisches Gerät alleine nicht viel anhaben kann. Die schiere Anzahl von Elektrosmog-produzierenden Gegenständen macht es auf Dauer bedenklicher für den menschlichen Körper, insbesondere wenn man zu dem Personenkreis gehört, der empfindlich reagiert.

Besonders schlimm sind drahtlose Verbindungen wie zum Beispiel zwischen dem Laptop und dem Router.

2. Wie reduziert man den persönlichen Elektrosmog?

Je mehr Smog-Quellen Sie besitzen, desto schädlicher ist es. Wie vorher schon angedeutet sind Elektrogeräte in kleiner Zahl ungefährlich. In größeren Mengen jedoch kann der Elektrosmog Ihnen möglicherweise schaden.

Problematisch ist der Umgang mit dem Elektrosmog, da auch außerhalb der eigenen Wohnung oder des Hauses Elektrosmogquellen vorhanden sind.

  • Strommasten
  • öffentliche Hotspots
  • Stromkästen
  • oder Satelliten

Sind äußerliche Einwirkungen, auf die Sie keinen Einfluss haben. Eine vollständige Trennung vom Einfluss des Elektrosmogs ist im Alltag quasi unmöglich.

Auch die Position der emittierenden Geräte ist wichtig. Es macht einen großen Unterschied, ob Ihr Handy nachts beim Schlafen direkt neben Ihrem Kopf liegt oder auf dem Boden.

Wir empfehlen, möglichst alle unnötigen Elektrogegenstände aus dem Schlafzimmer zu entfernen, denn das wirkt sich gut auf Ihren Schlaf aus.

Für die Ruhe von Erdstrahlung während der täglichen Nachtstunden gibt es ein aktuelles Mittel: Schutzmatten, die die Erdstrahlen abschirmen.

3. Reduktion der Dauer

Da der Elektrosmog eine gewisse Zeit benötigt, um Ihnen zu schaden, hilft es, die gefährlichen Geräte auszuschalten, wenn Sie sie nicht benötigen. Wenn Sie Ihren PC oder Ihren Fernseher nicht benutzen, dann spart das Ausschalten nicht nur Strom, sondern reduziert auch die Strahlungswerte.

Hilfreich sind auch Pausen in der Nutzung der Elektrosmog-verteilenden Geräte, wie zum Beispiel beim Handy oder beim Laptop.

Als Regel gilt: Je länger Sie dem elektronischen Smog ausgesetzt sind, desto verheerender die Wirkung.

4. Entfernung vom Elektrosmog

Die Reichweite der schädlichen Wellen sind überschaubar, weswegen es Sinn ergibt, einen gewissen Abstand zum Handy, Laptop oder PC-Bildschirm zu haben.

5. Verbindung per Kabel ist besser

Obwohl die kabellosen Geräte um einiges bequemer in der Nutzung als jene mit Kabel sind, produzieren sie mehr schädlichen Elektrosmog aus als die anderen. Die Wireless-Funktion, die viele Geräte heutzutage besitzen ist einfach und verhindert unnötigen Kabelsalat. Jedoch verursacht jede kabellose Konstruktion mehr Elektrosmog.

Problematisch wird es bei dem eigenen Handy, welches im seltensten Fall über eine kabellose Möglichkeit verfügt. Um nicht das Datenvolumen unnötig zu verschwenden, ist W-LAN oder ein umständlicher Ethernet-Adapter nötig.

6. Eindämmung von Elektrosmog

Es gibt spezielle Geräte, die gegen den Elektrosmog wirken, wie zum Beispiel die schon beschriebene Schutzmatte.

Außerdem gibt es spezielle Netzstecker, die die elektromagnetischen Felder eindämmen.

7. Ist Elektrosmog überhaupt schädlich?

Menschen, die behaupten Elektrosmog sei unschädlich, sind der Meinung, dass die Studien, die zum Thema erstellt wurden, unzureichend seien und keine Schädlichkeit beweisen. Zusätzlich verweisen Sie auf Studien, die die Schädlichkeit des Elektrosmogs widerlegen.

Anhänger dieser Seite argumentieren ebenso mit dem Nocebo-Effekt. Dieser ist das Gegenstück zum Placebo-Effekt. Sie sind der Meinung, dass Menschen sich den negativen Effekt des Elektrosmogs einbilden.

Befürworter der Schädlichkeit berufen sich unter anderem auf eine Studie einer Gruppe von oberfränkischen Hausärzten. Diese stellten mit einer bestimmten statistischen Signifikanz eine schädigende Wirkung fest. Zusätzlich argumentieren sie mit Vergleichen zu ähnlichen Fällen, wie Asbest. Die Schädlichkeit dieses Stoffs wurde ebenfalls für eine längere Zeit bestritten. Erst seit 1970 wurde der Stoff Asbest als krebserregend anerkannt.

Aus finanziellen Gründen wurde die Schädlichkeit von Asbest vorher verneint. Die Asbestlobby kämpfte aktiv gegen das Verbot von Asbest aufgrund der eigenen finanziellen Interessen.

Viele besorgte Menschen, die von der Schädlichkeit von Elektrosmog überzeugt sind, vermuten, dass es sich in diesem Thema ähnlich verhält. Extremere Varianten dieser Auffassung sind Verschwörungstheorien.

Es gibt Theorien, dass die Schädlichkeit des Elektrosmogs inszeniert wurde, um bestimmt Sendeanlagen aus finanziellen Gründen abzuschaffen. Der Theorie nach wollten die inszenierenden Rundfunksysteme mit erheblich größerer Reichweite unterstützen.

8. Fazit zum Thema Elektrosmog

Wie schädlich der Elektrosmog ist, ist nicht ganz exakt bekannt. Es gibt jedoch Hinweise die nahe legen, dass es generell nicht schaden kann, sich gegen den Elektrosmog  nach Möglichkeit zu wappnen. Sie haben mehrere Optionen, um sich vor den Auswirkungen zu schützen. Das Schlafzimmer sollten Sie bei der Vorsorge unbedingt priorisieren.

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