Persönlichkeitsentwicklung

Dein Umfeld ist erfolgsentscheidend

Kennst du den Spruch: „Wir sind die Summe der fünf Personen, mit denen wir am meisten Zeit verbringen?“ Dieser Spruch ist die absolute Wahrheit! Wir sind tatsächlich die Summe der 5 Personen, mit denen wir am meisten Zeit verbringen und das hat mit unserem Gehirn zu tun. Ich möchte dir gerne kurz was drüber erzählen, damit du den Rahmen und den Kontext für dich verstehst. Danach möchte dir Tipps geben, wie du dein Umfeld für dich am sinnvollsten wählst.

1. Das Anpassen an dein Umfeld

Du musst dir folgendes vorstellen: Wir haben in unserem Kopf sogenannte Spiegelneuronen. Das bedeutet, wir spiegeln das Verhalten unserer Mitmenschen wieder. Kennst du das? Wenn du zwei beste Freunde, beste Freundinnen siehst und die verhalten sich extrem gleich? Die haben eine ähnliche Gestik, eine ähnliche Mimik, eine ähnliche Wortwahl. Die beiden sehen vielleicht sogar ziemlich ähnlich aus und kleiden sich ähnlich.

Das hatten unsere Spiegelneuronen zu tun. Wir schauen uns ganz viel von unserem Umfeld ab. Das heißt unser Umfeld beeinflusst uns direkt oder indirekt. Das ist zurückzuführen auf unsere Vorfahren, damals als wir noch in Höhlen gelebt haben. Da war es immer ganz wichtig, dass wir uns unserem Umfeld angepasst haben. Denn damals war ein Außenseiter jemand, der sich einfach anders verhalten hat und das wurde nicht erwünscht. Die wurden aus der Höhle gejagt und mit dem Knüppel totgeprügelt, denn Außenseiter konnte man nicht gebrauchen! Damals musste man ein Team sein damit man überlebt.

Heute ist das ein bisschen anders, doch unser Gehirn tickt immer noch sehr ähnlich. Darum gibt es einen ganz wichtigen Satz. „Achte auf dein Umfeld, denn dein Umfeld beeinflusst maßgeblich.“

2. Die 33 % Regel für dein Umfeld

Ich möchte dir einfach mal eine Regel, einen Tipp mitgeben, den ich für mein Leben für ganz wichtig erachte. Das eine Regel dich in mein Leben integriert habe und vielleicht hilft sie auch dir für dein zukünftiges Leben.  Diese Regel nenne ich die „33-33-33-Regel“ und ich möchte sie dir ganz kurz erklären.  Wir alle haben 100 % Zeit. Du hast 100 % Zeit und ich habe auch 100 % Zeit und diese Zeit habe ich für mich gedrittelt, bedeutet 33 %, 33 %, 33 %! Das ist folgendermaßen aufgebaut: 33 % meiner Zeit verbringe ich mit Menschen, die weiter sind als ich und mit weiter meine ich einfach, dass sie die Ziele, die ich mir gesetzt habe, eventuell schon erreicht haben oder deutlich weiter sind als ich.

Bedeutet, das sind Menschen zu den ich hochschaue.  Sogenannte Leitbilder in meinem Leben und mit denen versuche ich 33 % meiner Zeit zu verbringen.  Warum? Das sind Menschen, die mich antreiben können, die mir Tipps geben können, auf dem Weg auf dem ich mich befinde.  Die können mir genau sagen:“ Pass auf, das könnte passieren. Bitte achte darauf.“ Das hilft mir immer wieder dazuzulernen, weil diese Person in einem bestimmten Bereich weiter sind als ich. Das sind sogenannte Lehrer für mich. Menschen, die mir einfach Dinge beibringen können.

33 % meiner Zeit verbringe ich mit Menschen, die auf einem ähnlichen Weg sind wie ich selber. Menschen, die an einem ähnlichen Punkt sind oder die gleichen Ziele haben oder die einen ähnlichen Drive haben. Das sind für mich Supporter, das sind Motivatoren!  Menschen die mich jeden Tag antreiben etwas für meine Ziele zu tun. Das sind Menschen die mich quasi mit an die Hand nehmen und wir gehen gemeinsam den gleichen Weg.  Das sind ganz wichtige Menschen für mich, die mich unfassbar antreiben und unfassbar motivieren.

Die letzten 33 % verbringe ich mit Menschen die komplett abseits von meiner Zielsetzung agieren. Das sind vor allem für mich meine Familie. Ich gebe offen zu,  dass die letzten 33 % im Moment deutlich kleiner sind und ich nicht so viel Zeit mit denen verbringe, wie mit den anderen Bereichen. Das ist aber in Ordnung für eine gewisse Zeit. Das sind Menschen, die so genommen mit meinen Zielen nichts zu tun haben, mich aber immer wieder erden und mich immer wieder zurückholen. Es ist wie gesagt meine Familie, die ich super gerne Anrufe und die mich so gut es geht alle ein, zwei, drei Wochen mal zu Gesicht bekommt, um mit ihnen Zeit zu verbringen.  Die mich einfach ablenken und auf neue Ideen bringen.  Das sind Menschen die mir extrem guttun, die mir Kraft spenden und das ist eine ganz wichtige Regel, egal in welchem Bereich diese Menschen zu Hause sind.

3. Dein Umfeld sollte dir Energie spenden

Ich verbringe so gut wie nur Zeit mit Menschen die mehr Energie spenden und nicht meine Energie rauben. Menschen die mir guttun. Denn ich habe für mich verstanden, wie wichtig es ist ein gutes Umfeld zu haben. Dazu musst du wissen, dass ich nicht immer so Umfeld hatte was mir extrem guttut. Auch ich hatte Mensch in meinem Leben die mich runtergezogen haben, die mir Energie geraubt haben. Wenn ich mich mit denen getroffen habe, hatte ich hinterher deutlich weniger Energie als vorher und das ist für mich nicht das Ziel.

Das heißt wenn ich mich mit Menschen umgebe, dann sollen die mir Energie spenden, weil die gut drauf sind und das hatte ich nicht immer. Darum habe ich für mich den klaren Cut gesetzt, denn ich habe die Frage gestellt: „Jannis jetzt mal ganz ehrlich, sind das Freunde oder sind das eher so Zwecksgemeinschaften, Zwecksfreundschaften?“ Oftmals waren es keine wirklichen Freunde, denn Freunde sind für mich Menschen die mich antreiben, die an mich glauben, die mir Mut zusprechen, die mir Energie spenden. Daher habe ich mich rigoros von einigen Menschen getrennt. Rigoros von einigen Menschen verabschiedet.

4. Das Gespräch suchen

Willst du wissen wie ich das gemacht habe? Indem ich wirklich offen zu der Person hingegangen bin und ihr gesagt habe: „Du pass auf, versteh mich bitte nicht falsch. Wir beide haben ein sehr gutes Verhältnis bislang gehabt aber für meine momentane Situation und für meine Ziele harmoniert das einfach nicht. Das bedeutet: Aktuell würde ich gerne unsere gemeinsame Zeit etwas herunterschrauben. Das muss nicht für immer sein, aber aktuell passt es nicht so gut für mich.“

Ich sage dir eins, wenn es wirklich ganz gute Freunde sind dann verstehen die das. Dann werden die es verstehen und an der Reaktion der Person merkst du, ob es vielleicht doch nur eine Zweckfreundschaft gewesen ist. Falsche Freunde reagieren und sagen: „Das kannst du nicht machen! Du bist so gemein!“ Mit anderen Worten ziemlich zickig und genervt reagieren

Das bedeutet, probier’s einfach mal für dich aus. Diese Entscheidung triffst du! Das sind alles nur Ideen, die ich dir mitgebe. Thomas Edison hat mal gesagt: „Der Wert einer Idee liegt in ihrer Umsetzung!“ All das, was ich hier erkläre, ist eine bloße Idee! Die Frage ist: „Setzt du diese Ideen um? Packst du diese Ideen in dein Leben und verleihst damit, was ich hier alles geschrieben habe einen Wert oder lässt du’s?“ Das kann ich dir nicht abnehmen! Das bist ganz alleine du! Triff für dich eine Entscheidung, um dein optimales Umfeld zu wählen.

5. Dein perfektes Umfeld finden

Wie du dein perfektes, optimales Umfeld findest, das hat ganz allein damit zu tun, in welchem Bereich du tätig bist oder tätig sein willst. Ich gebe dir ein Beispiel. Ich wollte mich sehr stark im Bereich Unternehmertum etablieren und wollte dort ganz viele Bekanntschaften machen. Was habe ich gemacht? Ich bin ins Internet gegangen und habe Unternehmer Veranstaltung gegoogelt und dann bin ich auf sämtliche Unternehmer Veranstaltung gegangen. Ich habe mich dort sehen lassen, ich habe mit Leuten gequatscht ich habe geguckt: Was sind das für Leute? Komme ich mit denen gut klar? Pushen die mich? Geben die mir Energie?

So habe so ganz viele Bekanntschaften aufgebaut und das ist mein Tipp an dich. Wo möchtest du hin? Frag dich einfach mal, wenn du eine Geburtstagsfeier veranstaltest, wen würdest du dir auf dieser Party wünschen? Was sollen das für Leute sein? Wie sehen die aus? Wie sind die gekleidet? Was bringen die dir für ein Geschenk mit?

Danach überlegst du dir, wo du diese Leute findest und gehst genau dorthin! Ich verspreche dir, dass du dort Anschluss finden wirst und diese Leute werden irgendwann dein Umfeld sein. Also denk immer daran: Die fünf Personen, mit denen du am meisten Zeit verbringst, das bist du! Welche fünf Leute sind es aktuell? Frag dich, ob du so sein willst wie die und jetzt überleg dir wie du wirklich sein möchtest!

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