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Wie Sie Stress positiv nutzen!

Stress ist mittlerweile zur Volkskrankheit Nummer eins geworden, da fast jeder zumindest Zeitweise darunter leidet. Man ist sich einig, das Stress ungesund ist. Aus diesem Grund versuchen viele Menschen dem Stress zu entkommen.

Kaum einer weiß, was Stress eigentlich ist. Dadurch nehmen die meisten Menschen ihn als etwas Unangenehmes und negatives wahr. Auf dieser Seite beschäftigen wir uns damit, was Stress eigentlich ist und wie Sie damit umgehen sollten, damit er positiv genutzt werden kann.

Außerdem haben wir die  24 effektivsten Tipps zusammengestellt,  wie Sie in Zukunft am besten mit Stress umgehen sollten. Dadurch werden Sie Stress wieder als etwas Positives sehen und nicht darunter leiden, so wie es die meisten Menschen machen. Sie können außerdem an einem Stress-Test teilnehmen, damit Sie Ihre jetzige Situation besser einschätzen können.

1. Die 3 häufigsten Irrtümer über Stress

Die 3 häufigsten Aussagen im Zusammenhang mit Stress sind:

1.1 Stress ist schlecht und macht krank

In Wahrheit ist das die erste Aussage die nicht korrekt ist, da Stress zunächst einmal gesund ist. Stress beginnt erst, wenn die innere Balance nicht mehr im Einklang ist und aus dem Gleichgewicht gerät. Die sogenannten Stresshormone stellen das Gleichgewicht der Körperfunktion erst wieder her!

Dieses Phänomen kann sowohl negativ als auch positiv angesehen werden. Die Kontrolle und die Menge machen den Unterschied darüber aus.  Sie können es mit einer Kerze und einem Hausbrand vergleichen. Das kontrollierte Feuer der Kerze ist positiv, aber der Hausbrand ist unkontrolliert und negativ.

So verhält sich der Stress auch gegenüber dem  Menschen. Stress ist etwas Gutes, solange er nutzbar und positiv eingesetzt werden kann. Und erst dann negativ, sobald der Stress außer Kontrolle gerät.

1.2 Zuviel Arbeit lässt Stress entstehen

Auch diese Aussage ist Falsch. Nicht zu viel Arbeit oder äußere Umstände lösen Stress aus, sondern wie wir mit diesen Umständen umgehen. Für unseren Stress ist also nicht die Arbeit an sich verantwortlich, sondern die Art und Weise wie wir damit umgehen.

Gandhi arbeitete mit 70 noch 16 Stunden am Tag. Wie war das möglich? Es liegt an der Konzentration auf eine einzelne Sache und die Art wie Sie an diese Aufgabe rangehen. Ausgeglichene Menschen können sich vollkommen auf eine Sache konzentrieren, sie beschäftigen sich ausschließlich mit einer Sache und können sie anschließend auch wieder direkt aus ihrem Gedächtnis streichen.

Erst danach widmen Sie sich der nächsten Aufgabe. Wenn Sie mehrere Sachen gleichzeitig erledigen und dabei schon an die nächste Sache denken, löst dieser Zustand bei den meisten Personen Stress aus. Das Problem ist, das gestresste Menschen Ihre Gedanken nicht kontrollieren können.

Während Sie eine Aufgabe erledigen, denken Sie daran was sie als nächste und übernächstes machen. Ihre Gedanken gleichen einem unkontrolliertem Hausbrand. Um den Stress als positive Kraft zu nutzen, müssen wir unsere Gedanken versuchen zu kontrollieren.

Die Kontrolle haben wir nur, wenn wir völlig konzentriert und fokussiert sind. Wir sollten unsere komplette Energie und Aufmerksamkeit dem Augenblick widmen. Diese Konzentration ist erlernbar. Diese Fähigkeit zu trainieren braucht eine gewisse Zeit, aber wenn Sie diese beherrschen, werden Sie sich entschieden besser fühlen.

Beginnen Sie mit Alltagssituationen, wie zum Beispiel dem Essen. Wenn Sie essen, essen Sie und sehen kein Fernsehen oder lesen dabei. Versuchen Sie Ihre volle Aufmerksamkeit dem zu schenken, mit dem Sie gerade beschäftigt sind, ohne mit den Gedanken woanders zu sein, bis Sie damit fertig sind.

1.3 Man sollte dem Stress versuchen auszuweichen

Diese Aussage ist sehr gefährlich, da wir dem Stress gar nicht ausweichen können. Wer dies versucht, wird merken das er sich immer unwichtigere Sachen zu Herzen nimmt und sich immer schneller überfordert fühlt. Menschen die versuchen dem Stress auszuweichen, erreichen genau das Gegenteil. Die Person wird nämlich immer Stress anfälliger.

Ein Leben ohne Stress gibt es einfach nicht. Darum sollten wir lernen damit umzugehen und die Situationen anzunehmen. Kontrollierter Stress ist eine positive Kraft, das dürfen Sie nicht vergessen. Ruhe und Gelassenheit sind unser Normalzustand.

Lediglich der Geist neigt dazu, gelegentlich wie ein Grashüpfer von Gedanke zu Gedanke zu springen. Es gilt die Gedanken zu beherrschen, statt sich von Ihnen beherrschen zu lassen.

2. Woher kommt das Wort Stress?

1914 wurde der Begriff Stress erstmals von Walter Bradford Cannon in Bezug auf Alarmsituationen verwendet. Basierend auf seiner Arbeit formulierte Hans Selye 1936 Stress als körperlichen Zustand unter Belastung auf Alarmsituationen, welcher durch Anspannung und Widerstand gegen äußere Stresssituationen gekennzeichnet ist.

Dieses wird als  Adaptationssyndrom oder allgemeines Anpassungssyndrom bezeichnet und bedeutet soviel wie ein allgemeines Reaktionsmuster des Körpers auf länger anhaltende Stressreize. Hans Seyle hat den Begriff aus der Physik genommen.

Stress wird in der Werkstoffkunde als Veränderung eines Materials durch äußere Krafteinwirkung beschrieben. Die Folge sind Anspannung, Verzerrung und Verbiegungen.

3. Die Definition von Stress

Stress ist eine ganz normale körperliche Reaktion, die durch eine überdurchschnittliche Herausforderung entsteht. Die körperliche Reaktion hat Ihren Ursprung in den Stresshormonen. Stress ist ein Mix aus Druck und Anspannung.

Stress ist ein biologischer Prozess, der im Körper Veränderungen hervorruft. Durch erhöhte Ansprüche aufgrund von äußeren Umständen und verschiedensten Einflüssen reagiert der Körper darauf, um sie zu bewältigen. Der Mensch empfindet Stress, sobald eine andauernde Situation nicht vollständig kontrollierbar ist.

4. Was passiert wenn wir Stress empfinden?

Stress macht sich in Situationen bemerkbar, die Sie wahrscheinlich als bedrohlich und nicht vollständig kontrollierbar wahrnehmen. Dabei werden Stresshormone (biochemische Botenstoffe) freigesetzt.

Das zentrale hormonelle Steuerorgan Hypophyse, signalisiert in gefährlichen Situationen den Nebennieren Adrenalin auszusondern. Der Blutkreislauf wird durch dieses Hormon beschleunigt und fördert die Hirndurchblutung und reaktiviert geistige und körperliche Kräfte.

Die bedrohliche Situation aktiviert die seelisch-körperliche Reaktion, die das Ziel hat, die Bedrohung oder Herausforderung zu bewältigen. Diese Reaktion des Körpers ist daher für Menschen sehr hilfreich und sinnvoll.

Wenn aber der Mensch dieser Situation zu lange ausgesetzt ist und die Regeneration nicht möglich ist, dann wird Stress zu Disstress und hat eine negative, krankheitsauslösende Wirkung. Der kurze Stresszustand ist evolutionär gesehen eine Lebensversicherung, die es ermöglichte Höchstleistungen zu erbringen.

5. Symptome von Stress

Jeder Mensch hat von Geburt aus Schwachstellen, daher sind die Symptome die wir bei Stress spüren, von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die folgenden Stressreaktionen und Symptome, müssen nicht zwangsläufig auf Stressbelastung zurückzuführen sein. Es können auch andere Ursachen dafür geben.

5.1 Körperliche Stress Symptome

  • Herz- und Kreislaufbeschwerden wie Herzrasen, Bluthochdruck, Schwindelanfälle oder Atembeschwerden.
  • Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen oder auch häufige Nackenschmerzen können Anzeichen für Stress sein.
  • Häufige Störungen des Magens und Darmtraktes wie zum Beispiel Verstopfung, Durchfall, Magendruck, Reizdarm, Sodbrennen oder auch Reizmagen, können ebenfalls körperliche Anzeichen für Stressbelastungen sein.
  • Unkontrollierte Zuckungen und Muskelkrämpfen
  • verschiedenste Hautirritationen und Allergien

5.2 Geistige Stress Symptome

  • Heißhunger oder Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen bei denen es schwer ist einzuschlafen oder durchzuschlafen.

5.3 Stress Symptome im Verhalten

  • Dauerhafter Stress kann zu Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und Denkblockaden führen. Einigen Personen ist ein dauerhafter Stresszeitraum anzumerken, wenn Sie in mitten in einem Satz Probleme haben Wörter zu finden.
  • Zusammenpressen des Kiefers sowie Zähneknirschen, Schluckbeschwerden und vor allem Nägelkauen sind in den meisten Fällen Anzeichen, die auf Stress hinweisen.
  • Nervosität und Ruhelosigkeit
  • Antriebslosigkeit sowie chronische Müdigkeit
  • bei gestressten Personen ist es auffällig, das Ihre Schultern nie ganz nach unten hängen. Sie sind immer 5 cm höher als im entspannten Zustand.
  • Erektionsprobleme und sexuelle Appetitlosigkeit können auch auf Stress zurückzuführen sein.

5.4 Psychische Stress Symptome

  • Das auffälligste psychische Anzeichen für Stress ist, wenn Sie geistig nicht mehr abschalten können
  • wenn Sie sich hilflos und überfordert fühlen
  • bei ständiger innerlicher Unruhe, sowie schlechter Laune bis hin zur Gereiztheit und Aggressivität
  • Angstzustände treten immer häufiger auf. Befürchtungen wie privates Unglück und berufliche Ängste nehmen zu.
  • Depressionen die durch eigene Selbstreflexion entsteht und warum man erkannte Probleme nicht selber beheben kann.

6. 24 Anti-Stress Tipps

Die folgenden 24 Anti-Stress Tipps werden Ihnen helfen, trotz Stress entspannt und ruhig zu bleiben.

1. Konzentrieren Sie sich vollkommen auf das, was Sie gerade machen. Versuchen Sie ihre volle Aufmerksamkeit dem zu schenken, mit dem Sie gerade beschäftigt sind, ohne mit den Gedanken woanders zu sein, bis Sie damit fertig sind. Machen Sie nie 2 oder 3 Sachen gleichzeitig. Das Geheimnis der Freude besteht darin, vollständig dort anwesend zu sein, wo wir uns gerade befinden.

2. Versuchen Sie das Handy am Wochenende abgeschaltet zu lassen. Dadurch das Sie permanent erreichbar sind, sorgt dies indirekt für einen permanenten Dauerstress.

3. Planen Sie Ihre Woche und Ihren Tag. Nehmen Sie sich Zeit für die wesentlichen Sachen im Leben, Dinge die Sie glücklich machen und das Leben erst Lebenswert machen.

4. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Denn wer zu viel machen will, kann  nur noch reflexartig reagieren und das verursacht negativen Stress.

5. Es ist wichtig, dass Sie genügend schlafen. Schlafmangel führt dazu das Sie verstärkt das Stress-Hormon Cortisol ausschütten. Wenn das über einen längeren Zeitraum geschieht, können Sie Ihrem Körper schaden.

6. Planen Sie genug Zeit ein um pünktlich zu sein. Hetzen verursacht Stress!

7. Vermeiden Sie übereifrigen Ehrgeiz und einen zu hohen Perfektions-Standard an sich selbst.

8. Wenn Sie Erfolge erzielen, freuen Sie sich darüber und nehmen Sie es bewusst wahr. Machen Sie eine Pause und feiern sich, seien sie dankbar und glücklich, kosten sie das Gefühl aus. Dabei beugen Sie gegen Stress vor. Es ist wie als, ob Sie Ihr Anti-Stress Konto aufladen.

9. Erwarten Sie keinen dauerhaften Erfolg. Akzeptieren Sie das es nicht nur gute Phasen in Ihrem Leben gibt. Sie dürfen sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen.

10. Nehmen Sie sich nicht zu wichtig. Dann kann man Sie nicht so schnell enttäuschen oder beleidigen. Wenn gewinnen oder verlieren Sie nicht aus der Ruhe bringt und es Sie nur stärker macht, dann haben Sie Ihren inneren Frieden gefunden.

11. Unnötige Sorgen in Bezug auf Ihre Zukunft beeinträchtigen Ihre Konzentration und verursachen Stress. Sie müssen versuchen Ihre Gedanken zu kontrollieren. Sie benötigen Ihre Energie und Konzentration für den jetzigen Moment.

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12. Halten Sie Ordnung. Wer nur einen Vorgang auf seinem Tisch hat, hat größere  Aussichten erfolgreich zu sein. Sorgen  Sie für einen reinen Tisch, im Privatleben sowie auf der Arbeit, so können Sie sich besser auf die nächste Sache konzentrieren.

13. Lernen Sie alles zu genießen was Sie machen. Freude kommt automatisch dann auf, wenn wir uns bemühen etwas gutzumachen. Versuchen Sie egal was Sie machen mit dem Herzen dabei zu sein, so machen auch routinemäßige arbeiten Spaß.

14. Legen Sie Pausen fest und halten Sie diese auch ein. Wenn sie denken keine Zeit für eine Pause zu haben, dann brauchen Sie erst recht eine.

15. Alles unter Kontrolle zu haben ist sehr stressig. Handeln und lenken Sie aber lassen versuchen Sie auch Dinge zuzulassen.

16. Wenn Sie denken, dass Sie zu viel zu tun hätten, dann schreiben Sie alle bevorstehenden Aktivitäten auf. Meistens ist es nicht so viel, wie es Ihnen vorkommt und dann arbeiten Sie die Dinge nach Ihrer Priorität ab.

17. Versuchen Sie Verantwortung und Aufgaben abzugeben. Fragen Sie sich wer Ihnen etwas abnehmen kann.

18. Ein Teil Ihres Tages sollte aus Routine bestehen. Tägliche Disziplin hilft das innere Gleichgewicht zu behalten.

19. Versuchen Sie ab und zu richtig loszulassen und rum zu albern. Dabei bauen Sie Psycho-Stress ab. Lachen ist eine der besten Methoden Stress abzubauen.

20. Wenn Sie ein Erfolgstyp und komplett durchstrukturiert sind, versuchen Sie manchmal Dinge zu tun die keinen Sinn haben. Gönnen Sie sich Leichtigkeit, es muss nicht immer alles sinnvoll sein was Sie tun.

21. Lernen Sie sich ab und zu mal alleine zurückzuziehen. Denn auch der liebenswürdigste Mensch kann auch ungewollt Stress übertragen.

22. Sie sollten sich immer feste Tage einplanen an denen Sie sich Freizeit gönnen. Nutzen Sie diese Tage für Hobbys und Beziehungen und vor allem Spaß. Investieren Sie in Ihre Gesundheit und emotionales Wohlbefinden.

23. Schalten Sie einen Gang runter. Bestimmen Sie das Arbeitstempo bei dem sie sich wohlfühlen. Dieses Tempo ist auch das effektivste, Sie wollen ja Qualität und nicht Quantität.

24. Versuchen Sie nicht alle Anti-Stress Tipps auf einmal umzusetzen. Das wäre viel zu stressig.

Zu den Anti-Stress Tipps sind die sinnvollsten Methoden Stress abzubauen,  Praktiken wie die Meditation oder Beten, sowie die bewusste Stille in der Natur. Sie alle führen zu einer höheren Bewusstseinsebene. Viele Menschen glauben nicht an so etwas, aber auch Sie sind gut beraten sich der Praktiken zu bedienen, die Ruhe und Frieden schenken.

Ganz gleich, welche Religion oder Weltanschauung ein Mensch hat, etwas davon kann jeder zu einem Bestandteil seines Lebens machen. Langfristig ist es kaum durch etwas anderes zu ersetzen.

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